„Die F. X. MEILLER Fahrzeug- und Maschinenfabrik – GmbH & Co KG ist ein Hersteller von Aufbauten für Nutzfahrzeuge, insbesondere Kippbrücken für Muldenkipper. Daneben produziert das Unternehmen Hydraulik und Aufzugtüren. 1850 in München gegründet, befindet es sich bis heute in Familienbesitz.“ (Aus Wikipedia)
Die Produktion begann mit Lorenz Meiller in der Lilienstraße. Sein Neffe Franz Xaver Meiller erfand 1907 den Kipp-Anhänger, 1925 die hydraulische Kipperpresse. 1918 zog die Firma nach Neuhausen in die Landshuter Allee 20. Im 2. Weltkrieg wurden Anhänger mit Raketen-Abschussrampen produziert. 1956 wurde die Waggonfabrik Josef Rathgeber mehrheitlich übernommen, die ihren Sitz in der Untermenzinger Straße in Moosach hatte.
April 2018: Meiller „Gärten“, Moosach. Auf freigewordenen 64.000 qm des 20 Hektar großen Firmengeländes werden ab 2018 auf acht Baufeldern etwa 600 Mietwohnungen plus ein Boardinghaus, Gastronomie, Kitas in 14 Gebäuden mit zwei Parks von verschiedenen Architekturbüros gebaut. Anfang Januar 2021 lagen zwei Variante für das letzte Baufeld am Memminger Platz und der Untermenzinger Straße vor: Die Variante A hatte elf Geschosse, die Variante B 15 Geschosse mit 48 Meter Höhe. Der BA 10 Moosach votierte für die höhere Lösung.12
Wohnungsbau auf 6,7 Hektar in Moosach. Bauherrin auf dem Meiller-Gelände zwischen S-Bahn, Untermenzinger Straße und Memminger Platz ist die Rathgeber AG. Anfang 2019 sind in die ersten 116 Wohnungen die Mieter eingezogen; bis Ende 2020 sollen alle 644 Wohnungen auf dem 6,7 Hektar großen Gelände bezogen sein. Dazu kommt später das Hochhaus am Memminger Platz. Auf 1,9 Hektar ist eine Grünachse geplant, die 3,18 Millionen Euro kostet und die vertragsgemäß von der Rathgeber AG und der F. X. Meiller Gelände-GmbH & Co. KG an die Stadt übergehen wird: Sie heißt Rathgeber-Park an der Untermenzinger Straße und Meiller-Park für die zentrale Grünachse.3
- Naujokat, Anita, Archiv der alten Arbeitswelt, in SZ 7.4.2018 [↩]
- Naujokat, Anita, Besser in die Höhe, in SZ 8.1.2021 [↩]
- Naujokat, Anita, Die „Meiller-Gärten“ blühen auf, in SZ 6.4.2020 [↩]
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