Zur Historie aus Wikipedia: „München Nord Rangierbahnhof (bahnamtlich München Nord Rbf) ist ein Rangierbahnhof im Norden von München, in den Stadtbezirken Moosach und Feldmoching-Hasenbergl. Er wurde 1991 in Betrieb genommen … Der Bau stieß bei Anwohnern und Naturschützern auf heftigen Widerstand. Die Aktionsgemeinschaft ‚Rettet den Münchner Norden‘ vertrat damals bis zu 100.000 Bürger in den betroffenen Stadtteilen von der Lerchenau bis zum Allacher Forst. Die Einrichtung sei wie ein Sperr-Riegel zwischen die zusammengehörigen Viertel Moosach und Ludwigsfeld getrieben worden. Der frühere Oberbürgermeister Georg Kronawitter (1972 – 1978, 1984 – 1993) geißelte den Bau als ‚Jahrhundert-Todsünde‘ … Das in den dreißiger Jahren abgeschobene, mehrere Hundert Hektar große Areal des Rangierbahnhofgeländes blieb 50 Jahre lang der Natur überlassen. Bis zum Baubeginn 1988 war das Gelände mitten in München ein einzigartiges Naturparadies mit höchst interessanten und artenreichen Vegetationstypen, darunter Sanddorndickichte, Sekundär-Birkenwald, amphibien- und libellenreiche Tümpel sowie blüten- und insektenreiche Magerwiesen. Bis zur Zerstörung im Jahre 1988 soll dort u. a. die größte Kolonie der (heute gefährdeten) Wechselkröten in Deutschland gewesen sein. 174 Hektar Biotopfläche wurden vernichtet.“1
- Wikipedia: München Nord Rangierbahnhof [↩]
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