Moloch München Eine Stadt wird verkauft

Neue Großmarkthalle mit neuen Arbeitsplätzen

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Titelbild: © Oswald Baumeister / Gesellschaft für ökologische Forschung e.V. []

Der Großmarkthallenbetrieb wird sich im Sockelbereich abspielen. Über der baulichen „Überdeckelung“ werden Freiflächen und Büros mit etwa 40.000 bis 60.000 qm und etwa 2000 bis 3000 Arbeitsplätze entstehen. Die Stadt München hat einen Teil des Gesamtareals in Erbpacht an das „Umschlagzentrum Großmarkt München“ (UGM) übertragen, das bereits große Flächen im Südteil gemietet hat und in Eigenregie die neue Großmarkthalle baut. Der Projektentwickler Oliver Rob berät die UGM und erklärte, die Einnahmen aus der Bürovermietung sollen bezahlbare Mieten für die Händler ermöglichen. Die Pläne stammen vom Büro Henn Architekten.1 Gunter Henn erklärte sein Konzept, bei dem Großmarkt und Verkehrsflächen zusammengefasst würden, wodurch 16 Hektar für neue Verwendungen frei würden. Auf dem Dach des künftigen Großmarkts soll ein dreiteiliger Bürokomplex entstehen. Zunächst wurden 55.000 qm, dann von Henn selbst knapp 65.000 qm genannt. Die Stadtgestaltungskommission lobte eine Woche später das Konzept, kritisierte aber die Anbindung an die Stadt.2

  1. Krass, Sebastian, Auf der Halle in die Höhe, in SZ 15.1.2020 []
  2. Krass, Sebastian, Ein Komplex mit Konfliktpotential, in SZ 22.1.2020 []
Moloch München Eine Stadt wird verkauft

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