Feldmoching wird „überplant“, wie es in der gefühllosen Planersprache heißt: Die heute noch teilweise dörfliche Idylle soll mit Tausenden Wohnen zugebaut werden, meist auf ehemaligen Feldern. Dazu kommt die von der grün-roten Stadtregierung wiederbelebte SEM Nord mit 900 Hektar. Die Parteien in Feldmoching vertreten eine unterschiedliche Klientel. Die SPD will bezahlbaren Wohnraum und diesen durch grenzenlosen Wohnungsbau fördern. Die CSU ist den Bauern und Eigenheimbesitzern verbunden. Die Grünen haben im Koalitionsvertrag der SEM zugestimmt.1